Filmkonfektionierung

Im Vordergrund der große Masterrollen-Slitter. Dahinter der Planfilm-Bogenschneider.

Oben die aufwendige Luftfilterung und Konditionierung.

Planfilmformatschneider. Eine Spezial-Anfertigung. In der Dunkelkammer hinten links steht das LCD Panel zur Bedienung, welches normalerweise oben mittig in der Maschine sitzt wo jetzt der kleine Lautsprecher verbaut ist.
Der Maschinenführer muss die Schneide-Programme nach akustischen Angaben steuern.

Unser Masterrollen Slitter. Um ihn auf moderne Qualitätsstandards zu adaptieren mussten wir alle Walzen ersetzen, eine Absaugungsanlage installieren und aktive sowie passive Antistatikelmemente verbauen. Wie damit vorher 30 Jahre lang bis 2003 Filme produziert worden sind ist uns, ehrlich gesagt, ein Rätsel geblieben.

Einer unserer zwei Rollfilm Spulautomaten. Ein Wunder der logischen-Gatter-Technik. Sieben unterarmdicke Steuerkabelbündel gehen einzeln verdrahtet vom jeweiligen Sensor über Platinen im Schaltschrank auf das aktive Bauelement. Der Stromfluss ist in etwa vergleichbar mit der BVG die in Berlin jeden Tag zusammengerechnet einmal zum Mond und zurück fährt. Deswegen fällt sie auch ständig aus und produziert Rollfilme nur nach Tageslaune.

Die Kleinbildkonfektionierung hat weniger Elektronik und einen geringeren automatisierungsgrad. Daher ist sie (Lohn-) Kostenintensiver aber auch zuverlässiger.

Pro Tag können wir aktuell ca. 2.000 Kleinbildfilme herstellen.